Samstag, 31. Januar 2009

Bei den Herrmanns angekommen

Heute haben mich Kathrin und Haiko abgeholt und ich war gaaanz schön traurig ! Auf der Fahrt von Thierschneck nach Jena habe ich nur geweint. All meine Geschwister wurden schon in der Woche abgehol,t nur mein Bruder und ich waren noch bei unserer Mama. Zum erstenmal in meinem Leben bin ich mit dem Auto gefahren, mein Herrchen hat extra wegen mir den kleinen Gang eingelegt, damit ich mich im Auto nicht übergeben muß. Soooviel neues gibt es in der Welt da draußen zu entdecken, aber darüber berichte ich euch in den nächsten Tagen.
Bis dahin Eure Nelly

Donnerstag, 29. Januar 2009

Noch 2 Tage


In zwei Tagen ist es endlich soweit und wir können Nelly abholen. Zuhause ist alles für die kleine Nelly vorbereitet. Ihr Schlafplatz wird vorerst neben meinem Bett sein damit wir den Zeitpunkt nicht verpassen wenn sie einmal ihr "Geschäft" machen will. Also am Samstag gibt es neue Fotos und Nelly wird euch Ihre ersten Eindrücke schreiben.

Montag, 26. Januar 2009

Besuch von meiner neuen Familie



Heute hat mich meine neue Familie besucht, Julia und Haiko waren da, um mit mir zu schmusen und zu spielen. Natürlich war ich noch sehr unsicher, denn wir kennen uns ja kaum, und so habe ich immer versucht zu meinen kleinen Geschwistern zurückzulaufen. Mein kleiner Bruder ist heute schon von seiner Familie abgeholt worden, was mich sehr traurig gemacht hat. Meine Mama Jenny ist ihm bis zum Tor nachgelaufen. Die beiden Herrmänner haben einen ganz vernünftigen Eindruck gemacht, und ich glaube, dass ich bei ihnen glücklich werde !

Samstag, 24. Januar 2009

Rassespezifische Krankheiten

Rassespezifische Krankheiten

Die Fibrinoide Leukodystrophie (Alexander's Disease) ist eine sehr selten auftretende und sich schnell verschlechternde Erkrankung des Rückenmarks mit Lähmungen und Bewegungsstörungen. Sie entwickelt sich aus bislang ungeklärter Ursache innerhalb des ersten Lebenshalbjahres. Die Axonopathie des Labradors ist eine Degeneration der weißen Substanz, die bei Welpen mit Hinterhandschwäche beginnt und sich zu übersteigerten Bewegungen (Hypermetrie) mit Neigung zum Umfallen entwickelt. Beide Erkrankungen sind nicht behandelbar.

Wie alle großen und schweren Hunde besteht bei dem Labrador Retriever die Gefahr einer Hüftgelenksdysplasie (HD). Diese kann entweder erworben oder vererbt werden. Um letzteres auszuschließen, unterliegen alle Zuchthunde der dem VDH angeschlossenen Vereine einer strengen Kontrolle. Zwingend nötig für die Erteilung einer Zuchtzulassung ist die Röntgenaufnahme der Hüftgelenke und deren Beurteilung durch einen Gutachter. Ergibt diese Beurteilung einen mittleren (HD-D) oder einen schweren (HD-E) HD- Grad, so wird der Hund von der Zucht ausgeschlossen. Ein HD-Grad C (leichte HD) bedeutet keinen grundsätzlichen Ausschluss von der Zucht, jedoch geht mit einer solchen Beurteilung die Auflage einher, dass der betreffende Hund nur mit einem Hunde gepaart werden darf der frei von HD ist (HD A1 -A2).[8]

Neben den oben geschilderten Skletterkrankungen ist auch die Vererbung verschiedener Augenkrankheiten möglich. Hierbei handelt es sich um die Progressive Retinaatrophie(PRA), den erblichen Katarakt (HC) und die Retinadysplasie (RD). Während PRA immer erblich bedingt ist, gibt es bei HC und RD sowohl erbliche als auch nicht erbliche Formen. Im Falle von RD sind nur Hunde, die an der totalen Form (völlige Blindheit) erkrankt sind von der Zucht ausgeschlossen, da sich bei den anderen Formen die Erblichkeit nicht nachweisen lässt. Zuchthunde müssen regelmäßig auf PRA, erblichen HC und RD getestet werden. Ein negativer Befund muss bei jedem Deckakt vorgelegt werden.

Wesen

Labrador Retriever sind sehr gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder Scheue gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheue, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahe kommen. Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren. Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung. Ein Labrador Retriever bringt einen ausgeprägten will to please mit. Das heißt, er hat das starke Bedürfnis, seinem Besitzer zu gefallen. Dies macht den Labrador Retriever zu einem Hund, der auch bei Anfängern sehr beliebt ist.

Verwendung

Als Ergebnis langjähriger Selektion auf jagdlich nutzbare Eigenschaften ist der Labrador ein Hund mit einer vorzüglichen Nase und mit einem weichen Maul, womit er gefundenes Wild oder andere Gegenstände unbeschädigt seinem Herrn zuträgt. Er ist sehr lernfähig und aufmerksam, beobachtet seinen Herrn dauernd und freut sich über jedes Lob. Diese Lernfähigkeit und Arbeitsfreude sollte man nicht nur bei der Ausbildung zum Jagd- oder sonstigen Arbeitshund nutzen, sondern auch beim reinen Familienhund. Unterforderte, in ihren Arbeitsanlagen nicht geförderte Hunde neigen dazu, unerwünschte Verhaltensweisen zu entwickeln. Heutzutage findet man ihn wegen seiner vielfältigen guten Eigenschaften im Einsatz als vielseitigen Jagdhund, Blindenhund, Therapiehund, Drogenspürhund, Rettungshund oder Sportkameraden bei Agility und Flyball. Aufgrund seines Wesens ist der Labrador als Wachhund oder Schutzhund ungeeignet und dies als Rassestandard auch nicht erwünscht. Darüber hinaus ist er ein geduldiger, nervenstarker, angenehmer und wirklich kinderlieber Familienhund, dem das enge Zusammenleben mit seinen Menschen über alles geht und der zu einem ausgewogenen Klima im Zusammenleben der Menschen erheblich beitragen kann.

Rasse - Beschreibung

Laut Standard ist ein Labradorrüde 56-57 cm hoch, eine Hündin ist mit 54 bis 56 cm etwas kleiner. Labrador Retriever gibt es in drei Fellfarben: Einfarbig schwarz, gelb (reicht von hellcreme bis fuchsrot) oder schokoladenbraun. Der Labrador Retriever ist insgesamt stark gebaut. Der Rassestandard beschreibt das allgemeine Erscheinungsbild als "stark gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr aktiv; breiter Schädel, breiter und tiefer Brustkorb; breit und stark in Lendenpartie und Hinterhand". Die etwas kryptische Beschreibung ergibt einen kompakten, mittelgroßen Hund. Der Rücken bildet eine Linie mit der mittellangen und dicken Rute, der "Otter"-Rute. Unter dem kurzen Fell des Labrador Retrievers befindet sich seine wasserdichte Unterwolle. Charakteristisch sind auch die kurzen Schlappohren, der gerade Fang mit der breiten Nase, die gutmütigen, braunen oder haselnussfarbenen Augen und die runden Pfoten.[7]

Obwohl es gemäß Standards nur einen Labrador gibt, existieren zwei Zuchtlinien: der stärkere, größere, „Showdog“ genannte Typ und der feinere, kleinere Typ, der als „Working dog“ bezeichnet wird. Der „Showdog“ ist insgesamt etwas kräftiger und schwerer als der "Working dog". Ein Rüde der ersteren Kategorie kann an die 40kg wiegen, während Hündinnen und "working dogs" dementsprechend leichter sind.

Labrador - Wissenwertes über meine Rasse

Der Labrador stammt ebenso wie der Neufundländer und der Landseer von der kanadischen Ostküste, wenn auch nicht von der Labrador-Halbinsel, sondern vom Festland aus der Gegend Neufundlands. Ursprünglich sagt man, der sogenannte ,,St. John's Hund" sei der Vorgänger des Labrador Retrievers und schon als „der wahre Labrador“ vom Neufundländer unterschieden,[1] und ab Beginn des 19. Jahrhunderts gezüchtet, die Bezeichnung „Labrador Retriever“ wird zuerst 1870 benutzt, wobei sich retrieve auf seine Funktion bei der Jagd bezieht. Beschrieben wurde der Labrador Retriever als mittelgroßer, kräftiger Hund mit typischem breiten Schädel und dicht behaarter „Otterrute“. Im Gegensatz zum Neufundländer hatte dieser viel leichtere Hund eher die Aufgabe, bei der Jagd zu helfen oder abgetriebene Fische und Fischernetze aus dem Meer zu holen. Fischer brachten ihn im Lauf des 19. Jahrhundert nach Großbritannien, wo er, von seinem Herkunftsort her, den Namen Labrador bekam. In die Zuchtlinien wurde zur weiteren Ausprägung des Jagdtriebes der Pointer in die Linien eingebracht. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, das heißt, dass er die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringt.

Nach der Einfuhr in Großbritannien durch den zweiten Earl (Herzog) Malmesbury (1778-1841) vor 1809 (als St. John's) fand er schnell seinen Weg zu den jagdbegeisterten Adeligen, auch sein Sohn (der dritte Herzog) züchtete den Labrador weiter. Hier wurde konsequent auf seine jagdliche Leistungsfähigkeit hin gezüchtet, und durch Vererbung an Adlige verbreitet, bzw. vor dem Aussterben bewahrt.[2] Alle heutigen Labradore gehen daher auf Avon zurück, geboren 1885, im Jahr, als infolge einer kanadischen Hundesteuer die meisten Hunde getötet wurden.[3]

Der erste gelbe Labrador, der nicht als Fehlzüchtung betrachtet wurde, war Ben of Hyde, 1899 in der Zucht des Major Charles Radclyffe geboren.[4] Da die Farbe nur rezessiv vererbt wird, breitete sich der gelbe Labrador erst etliche Generationen später aus. Am 7. Juli 1903 wurde der Labrador vom englischen Kennel Club als eigene Hunderasse anerkannt. Durch Gewinne bei den folgenden Ausstellungen wurde seine Zucht rasch populärer. In den 1930er Jahren entwickelten sich daher zwei Linien, die Ausstellungslinie mit besonders gutem und massigerem Aussehen, und die Arbeitslinie mit schlankerem Erscheinungsbild.

Der braune („chocolate/schokoladenfarbene“[5]) Labrador konnte schon zuvor vorkommen, als Zuchtfarbe anerkannt wurde er erst durch den von Mrs. Pauling gezüchteten Ch. Cookridge Tango von 1961, Sohn von Tweed of Blaircourt (* 1958) und Cookridge Gay Princess (* 1956), der 1964 als Labrador anerkannt wurde.[6] Als Welpe hat er ein helles, mattes Fell, das er mit etwa drei Monaten nach und nach gegen das dunkelbraune, glänzende Fell ergänzt.