Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohes Fest

Hallo ihr Lieben

wir wünschen Euch ein wunderschönes"tierisches" Weihnachtsfest und ein paar schöne Feiertage sowie einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2015 !

Bleibt Alle schön gesund und wir hören bzw. lesen im nächsten Jahr wieder voneinander !

Wuff Wuff
Eure Nelly


Sonntag, 21. Dezember 2014

4. Advent

Ihr Lieben, ich wünsche euch Allen einen wunderschönen 4. Advent.

Das Wetter ist zwar schön aber ich vermisse den Schnee? Wie geht es euch mit diesem Wechselhaften mal kalt mal warm Wetter ?

Mittwoch, 23. April 2014

Glück gehabt !

Alles fing am Sonntag an mit klarem Ausfluß, am Montag war das ganze dann schon eitrig und am Montag Abend bräunlich. Haiko hatte schon am Vormittag beim TA angerufen um ihm die Situation zu schildern. Der TA forderte uns auf sofort am Dienstag früh zu kommen. Nur kurz Ultraschall und schon gings ab zur OP. Eine vereiterte Gebärmutter war der Grund und zum Glück war es eine offene Gebärmutterentzündung. Nach Aussagen des TA sterben sehr viele Hündinnen weil das nicht rechtzeitig erkannt wird und viele Entzündungen entstehen, wenn der Muttermund geschlossen ist und durch den fehlenden Ausfluß die Entzündung zu spät erkannt wird.. Naja nun bin ich vollständig kastriert und heute geht es mir auch schon wieder viel besser wie gestern nach der OP. Meine Gebärmutter hatte ungefähr die Größe einer Orange und war demzufolge schon richtig mit Eiter gefüllt. Zum Glück ging Alles nochmal gut aus! 

Samstag, 29. März 2014

RH 1 ist beendet

Heute fand unsere RH 1 Prüfung statt. Nach anfänglichen Nebel und etwas kalter Luft kam gegen 9:00 Uhr die Sonne durch und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein mit der Prüfung beginnen.

Am Anfang stand für jeden die Gewandheitsprüfung an ( Unterordnung, Geräte ) hier haben wir 77 von 100 möglichen Punkten erreicht.
Da wir auch noch ein paar Schäferhunde aus Sachsen mit dabei hatten wurde zwischendurch die Fährtenprüfung die Ausdauerprüfung sowie die IPO 1 und 2 durchgeführt.

Nach diesen Prüfungen folgte die Flächenprüfung auf 5000 m². Zu finden war eine Person in 10 min. Hier haben wir 98 von 100 möglichen Punkten, "Vorzüglich".

Gesammtergebnis für uns war ein "Gut" mit 175 von 200 möglichen Punkten!


Sonntag, 26. Januar 2014

Beißhemmung

Zur Deutung der Vorgänge beim Kampf zweier Hunde

Auf Drohverhalten, Imponieren und auf den ungeübten Beobachter aggressiv wirkende Aktionen folgen laut Erik Zimen beim Hund „nur in ganz seltenen Ausnahmefällen“ wirklich ernsthafte Beschädigungskämpfe. Solche Kämpfe gebe es zwar, aber lautlos, ohne Ausdrucksverhalten und gleichsam hemmungslos, und sie würden „außerdem niemals durch demutsvolle Unterwerfung beendet werden“.
Die schwere Verletzungen vermeidende Zurückhaltung bei so genannten Schaukämpfen deutet Zimen als ein erlerntes Verhalten: „Die Angst der Tiere scheint hier eine ganz besonders wichtige Rolle zu spielen. Sie verhindert in der Regel, dass fest zugebissen wird, denn darauf reagiert der Gegner ebenfalls mit festem Beißen.“
Wer je das Aufwachsen gut sozialisierter, größerer Hunde miterlebt hat, wird dieser Beobachtung zustimmen können: Wenn Herrchen oder Frauchen dem Jungtier spielerisch die Faust ins Maul stecken, kaut es zunächst vorsichtig, zunehmend aber kräftiger auf ihr herum, oft gefährlich knurrend und mit arg gerunzelter Nase, ohne dass man sich vor dem jungen Hund ernsthaft fürchten müsste. Man muss ihm aber dennoch deutlich zeigen, ab welcher Bissstärke es zu schmerzhaft für den menschlichen Widerpart wird: „Ist der Mensch von Tieren als Spielgefährte anerkannt, so kann er sich unbedingt auf ihre 'soziale Beißhemmung' verlassen.“
Erik Zimen weist nach seinen jahrelangen Studien an Wölfen und Hunden darauf hin, dass die Welpen erst die Grenzen des spielerischen Kämpfens lernen müssen: „Die Beißhemmung beim Spiel der Welpen wie auch bei den meisten Formen aggressiver Auseinandersetzung unter den älteren Wölfen wäre demnach ein durch Lernprozess bedingter und auf der Angst vor Schmerz beruhender Mechanismus, der Verletzungen im Rudel weitgehend verhindert.“
Eine angeborene Form der Beißhemmung erkennen Zimen und andere Forscher daher nur im zurückhaltenden Verhalten ausgewachsener Tiere gegenüber Jungtieren (vergleiche Kindchenschema). Außerdem kann man aus diesen Studien ableiten, dass schlecht sozialisierte oder gar in ihrer Jugend misshandelte Hunde, die nicht lernen konnten, dass eigene Zurückhaltung auch den gegnerischen Hund (oder Mensch!) zur Zurückhaltung beim Schmerzzufügen veranlasst, hinsichtlich ihrer Aggressivität unberechenbar gemacht werden können.
Besonders kurios an der sich bis heute haltenden, völlig falschen Deutung der Ausdrucksbewegungen von Hunden und Wölfen ist, dass Erik Zimen seinen Lehrer Konrad Lorenz davon überzeugen konnte, dass dieser einer Fehldeutung aufgesessen war. Erik Zimen (1988): „Um so mehr erstaunt es mich, wenn ich heute noch bei manch einem unserer Hundeexperten tiefschürfende Erörterungen über Halsdarbietung und Beißhemmung lese, und wie der Sieger seinen Kontrahenten einfach nicht töten kann. Und dies noch oft mit einem moralischen Unterton, wie zweckdienlich die Natur doch sei und wie schrecklich der Mensch…“

(Quelle:Wikipedia)

Kommentkampf bei Hunden

Als Kommentkampf (frz. comment „wie“, im Sinne von „wie man sich verhalten soll“) wird in der Verhaltensbiologie ein ritualisierter Kampf bezeichnet, bei dem die Verletzungsgefahr der Kontrahenten relativ gering ist. Kommentkämpfe weisen eine genau festgelegte – und daher für die Kontrahenten weitgehend vorhersehbare – Abfolge von Verhaltensweisen auf; sie sind im Tierreich weit verbreitet, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Festlegen der Rangordnung innerhalb einer Gruppe von Tieren oder im Verlauf eines Balzrituals.
Kommentkämpfe können in Beschädigungskämpfe übergehen, wenn der Konflikt nicht mit einem Kommentkampf zu lösen ist. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn beide Kontrahenten ungefähr gleich stark sind.

Die Bezeichnung Kommentkampf ist abgeleitet vom Comment, der einstmaligen Gesamtheit aller Regeln für das Zusammenleben der Studenten an der Universität.

(Quelle:Wikipedia)

Donnerstag, 23. Januar 2014

Erste Hilfe am Hund

Nun war es soweit, Erste Hilfe am Hund; mit Katja Wachs Tierärztin in dieser Praxis.
Es war ein sehr informativer Tag mit sehr vielen Dingen die ich so noch nicht gehört habe.

Wie beim Menschen auch, gibt es beim Hund saisonale Erkrankungen.

Im Sommer : 

  • Hitzschlag
  • Insektenstiche
  • Fremdkörper (Obstkerne durch Fallobst)
  • Verbrennungen (Sonnenbrand)

Im Winter :

  • Erfrierungen
  • Schnittverletzungen
  • Gastritis (durch Schnee fressen)
  • Vergiftungen (z.Bsp. durch Frostschutzmittel)

Parasitenbefall

  • Flöhe
  • Zecken
  • Milben
  • Würmer

Vergiftungen

  • Medikamente
  • Giftpflanzen
  • Schokolade 
  • (meist Bitterschokolade wegen dem hohen Kakaugehalt)

Der Notfall

Unbedingt Ruhe bewahren ! Unsere Vierbeiner reagieren sehr sensibel auf Wesensveränderungen ihrer Herrchen/Frauchen !
Mit dem Hund reden, Vitalfunktionen prüfen, bei verstopften Atemwegen diese frei machen !
Bei Blutungen, diese stoppen durch abbinden, bei Verstauchungen, kühlen oder wärmen !
Wenns ganz schlimm kommt, Reanimation durch Herzdruckmassage und Mund Nase Beatmung ! Ganz wichtig dabei, nicht mit vollen Druck den Hund beatmen ! Dabei ensteht zuviel Druck in der Lunge des Hundes !

Schutz des Hundehalters- Schnauze zu !

  • Frakturen der Gliedmaßen, absolut schmerzhaft für den Hund
  • keine Belastung der betroffenen Stellen, besondere Lagerung, gepolsterter Verband !
  • unbedingte chirurgische Versorgung
  • Hilfe holen
  • sicherer Transport / Tierarzt informieren

Bissverletzungen - Ruhe bewahren !

  • durch  Kommentkampf 
  • Hunde Trennen ohne sich selbst einer Gefahr auszusetzen
  • Anzahl der Hunde und Personen ?
  • ein lauter Kampf (Bellen) hört sich schrecklich an ist aber weniger gefährlich
  • ein leiser Kampf deutet auf das verbeissen der Hunde hin !
  • Hunde können effektiv durch Wasser getrennt werden (wenn ihr welches dabei habt )
  • Bisswunden sofort Reinigen durch Jodhaltige Desinfektionsmittel

Erkrankungen am Bewegungsaparat

  • HD/ED
  • Kreuzbandriss

Verletzung der Pfoten

  • Schnittverletzungen
  • Verbrennungen
  • Erfrierungen

Verbände anlegen

  • säubern der Wunde / Verbände immer bis zum nächsten Gelnk anlegen
  • Desinfektion/Schutzschuh/Strumpf
  • Kernseife/Jodsalbe/Traummeel
  • Polstern zwischen den Zehen

Vitalfunktionen des Hundes feststellen

  • Schleimhäute müssen rosa/feucht sein 
  • mit dem Finger auf das Zahnfleisch drücken, die Stelle wird weiss, sollte das zurückfärben länger wie 3 sec. dauern, so deutet dies auf einen Schockzustand hin
  • Körpertemperatur normal bei 38 - 39,2 °C
  • Atemfrequenz 10-30/min Ruhezustand
  • Puls 80 - 120 Schläge/min

Allgemeines

  • Flüssigkeitsbedarf bei 25 kg Gewicht = 1500 ml (Flüssigkeit im Hund)
  • Kontrolle der Austrocknung durch Hautfalte
  • Blutgerinnungszeit liegt bei 4-8 min
  • Kot und Urinabsatz sollten Regelmäßig erfolgen
  • Geruch des Hundes
  • Läufigkeit/Tripper

Augenverletzung 

  • 3. Augenlied kommt bei Parasitenbefall hervor
  • Augenverletzungen sind immer ein NOTFALL - nie mit Kamille spülen - nur mit WASSER
  • bei Augenverletzungen unbedingt Kratzen verhindern

Magen Darm Diät

  • gekochter Reis mit Huhn
  • körniger Frischkäse
  • Kamille-Fenchel-Kümmel Tee

Magendrehung - IMMER NOTFALL-Was führt zu Magendrehen

  • Anatomie des Hundes ( Hunde mit großem Brustkorb neigen zu Magenderehungen)
  • Rasse
  • Alter
  • Futter
  • unbedingte Ruhe nach dem Fressen (1-2h)
  • Rückenwälzen vermeiden !
wenn der Hund eine Magendrehung hat merkt ihr es auch daran das er Wasser sofort nach dem trinken wieder ausbricht weil es nicht bis in den Magen kommt !

Verletzungen am Verdauungsapparat

  • Zähne...Frakturen
  • Zunge...Biss,Verätzungen
  • Gaumen...Stöckchentrauma
  • Darmblutung...Fremdkörper
  • Unfall...Milzruptur

Durchfall und Erbrechen durch

  • Gastritis durch verdorbenes Futter oder Schnee
  • Darmverschluß
  • Parasitenbefall
das ist ein bissel was ich aus dem kleinen Seminar mitgenommen habe und doch für wichtig halte ! Wer es schon wusste kanns ignorieren ! Ich hoffe trotzdem das ihr etwas mitnehmen könnt und eure Vierbeiner dementsprechend behandeln könnt. Fotos von den einzelnen Verbänden folgen .


Freitag, 17. Januar 2014

Erste Hilfe am Hund

Am Samstag gibt es einen kleinen Workshop "Erste Hilfe am Hund". Mal sehen wie das wird und vorallem bin ich gespannt wie wir unseren Vierbeinern helfen können. Gerade in der Rettungshundearbeit kann es vorkommen das sich die Hunde auf einem Trümmerfeld sehr schnell verletzen können. Die häufigste Verletzungen sind Schnittwunden und wie einige wohl wissen, sind die Pfoten der Hunde sehr stark durchblutet und die Blutungen dementsprechend stark. Um Infektionen zu vermeiden habe ich immer Betaisodna dabei, quasi als erste Maßnahme um Infektionen zu verhindern. Wollen wir den Samstag mal abwarten und dann kann ich mein neu erworbenes Wissen weitergeben.

Labrador Nelly im Wald
Wo bin ich ?